Die 12 Rauhnächte – was ist das eigentlich?

Die 12 Rauhnächte sind eine alte Tradition, die im Zusammenhang mit dem Übergang vom alten zum neuen Jahr steht. Diese mystischen Nächte erstrecken sich vom 25. Dezember bis zum 6. Januar und sind ein Brauchtum vor allem in den germanischen und den keltischen Kulturen.
Der Begriff “Rauhnächte” leitet sich vom althochdeutschen Wort “rauhen” ab, was so viel wie “räuchern” bedeutet, was einen entscheidenden Anteil in der Auseinandersetzung mit den Rauhnächten hat. In diesen Nächten glaubte man, dass die Schleier zwischen der physischen Welt und der spirituellen Welt besonders dünn sind und so magische Kräfte besonders stark walten können.
Während der 12 Rauhnächte wurden verschiedene Rituale und Bräuche praktiziert, um Glück, Schutz und Segen für das kommende Jahr zu erbitten. Ein weit verbreiteter Brauch war das Räuchern von Häusern und Wohnungen um böse Geister zu vertreiben und positive Energien anzuziehen. Dabei wurden Kräuter wie Beifuß, Wacholder und Weihrauch verwendet.
Jede Rauhnacht wurde auch mit einem bestimmten Monat des kommenden Jahres in Verbindung gebracht. So glaubte man, dass die Ereignisse und Träume während der ersten Rauhnacht auf den Januar des neuen Jahres hinweisen würden, die zweite Rauhnacht auf den Februar und so weiter. Menschen nutzten diese Zeit, um Visionen zu erhalten und Einblicke in die kommenden Monate zu gewinnen.
Die 12 Rauhnächte sind somit eine Zeit der Reflexion, des Schutzes und der Vorbereitung auf das, was das neue Jahr bringen mag. Auch wenn viele der alten Bräuche heute nicht mehr so weit verbreitet sind, hat die Faszination für diese mystische Zeit über die Jahrhunderte hinweg überlebt und wird von einigen Menschen noch immer in Ehren gehalten.
Auch heute können die Rauhnächte gut genutzt werden, um sich bewusst Zeit zu nehmen, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich auf das neue bevorstehende Jahr einzustimmen. Wo stehe ich? Wofür bin ich dankbar? Was hat mich in den vergangenen Monaten bewegt? Was wünsche ich mir für das kommende Jahr? Wie nehme ich mir bewusst Zeit für mich? Welche Rituale möchte ich für mich im Alltag etablieren?
Diese Fragen können Sie sich gut alleine stellen, manchmal kann es auch sehr hilfreich sein, beispielsweise einen “Visions-Workshop” zu besuchen, um sich seinen Fragen und Themen zu widmen.
Ich selbst biete einen solchen Workshop verbunden mit Yoga und Meditation an, um die ganzheitlichen Ebenen des Körpers und Geistes anzusprechen.
Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben!