Solveig23

Die 12 Rauhnächte sind eine alte Tradition, die im Zusammenhang mit dem Übergang vom alten zum neuen Jahr steht. Diese mystischen Nächte erstrecken sich vom 25. Dezember bis zum 6. Januar und sind ein Brauchtum vor allem in den germanischen und den keltischen Kulturen. 

Der Begriff “Rauhnächte” leitet sich vom althochdeutschen Wort “rauhen” ab, was so viel wie “räuchern” bedeutet, was einen entscheidenden Anteil in der Auseinandersetzung mit den Rauhnächten hat.  In diesen Nächten glaubte man, dass die Schleier zwischen der physischen Welt und der spirituellen Welt besonders dünn sind und so magische Kräfte besonders stark walten können.   

Während der 12 Rauhnächte wurden verschiedene Rituale und Bräuche praktiziert, um Glück, Schutz und Segen für das kommende Jahr zu erbitten. Ein weit verbreiteter Brauch war das Räuchern von Häusern und Wohnungen um böse Geister zu vertreiben und positive Energien anzuziehen. Dabei wurden Kräuter wie Beifuß, Wacholder und Weihrauch verwendet.

Jede Rauhnacht wurde auch mit einem bestimmten Monat des kommenden Jahres in Verbindung gebracht. So glaubte man, dass die Ereignisse und Träume während der ersten Rauhnacht auf den Januar des neuen Jahres hinweisen würden, die zweite Rauhnacht auf den Februar und so weiter. Menschen nutzten diese Zeit, um Visionen zu erhalten und Einblicke in die kommenden Monate zu gewinnen.

Die 12 Rauhnächte sind somit eine Zeit der Reflexion, des Schutzes und der Vorbereitung auf das, was das neue Jahr bringen mag. Auch wenn viele der alten Bräuche heute nicht mehr so weit verbreitet sind, hat die Faszination für diese mystische Zeit über die Jahrhunderte hinweg überlebt und wird von einigen Menschen noch immer in Ehren gehalten.

Auch heute können die Rauhnächte gut genutzt werden, um sich bewusst Zeit zu nehmen, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich auf das neue bevorstehende Jahr einzustimmen. Wo stehe ich? Wofür bin ich dankbar? Was hat mich in den vergangenen Monaten bewegt? Was wünsche ich mir für das kommende Jahr? Wie nehme ich mir bewusst Zeit für mich? Welche Rituale möchte ich für mich im Alltag etablieren?  

Diese Fragen können Sie sich gut alleine stellen, manchmal kann es auch sehr hilfreich sein, beispielsweise einen “Visions-Workshop” zu besuchen, um sich seinen Fragen und Themen zu widmen.  

Ich selbst biete einen solchen Workshop verbunden mit Yoga und Meditation an, um die ganzheitlichen Ebenen des Körpers und Geistes anzusprechen. 

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben! 

Sind die Geschenke zu Ende eingepackt, der Wohnung wird der letzte Schliff gegeben und der Geist der Weihnacht darf in die Familien einziehen. Jede*r von uns hat vermutlich eine ganz individuelle Sache, die er/sie riechen / hören / sehen muss und dann sagen kann “ Jetzt ist für mich Weihnachten”. Der Geist der Weihnacht offenbart sich auf vielfältige Weise, insbesondere in der warmen Umgebung einer liebevollen Familie. Neben Trubel und Vorbereitungen breitet sich dann immer doch eine Atmosphäre der Geborgenheit und des gemeinsamen Glücks aus. Die festlich geschmückte Stube wird zum Schauplatz von Herzlichkeit und Verbundenheit, während der Geist der Weihnacht in jedem Lächeln, jedem Lachen und jeder liebevollen Geste spürbar wird. So ist es zumindest eine Vorstellung, die ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen wünsche!

Zugleich sollte an dieser Stelle ebenso erwähnt sein, dass es nicht immer mit diesen umarmenden und positiven Gefühlen einhergeht!
Denn, wie an sich klar ist, kommen zu dieser besonderen Zeit des Jahres auch viele besondere Dinge zusammen. Erschöpfungen, Anspannungen, Vorstellungen wie etwas sein sollte, der Wunsch nach Ruhe und auch Glaubenssätze aus längst vergangenen Zeiten zeigen sich gerne. Ja, das ist auch Weihnachten! Und das ist gar nicht so selten, dass Differenzen innerhalb der Familie deutlich werden, dass Konflikte entstehen und “man” sich nicht gesehen fühlt und sich wünscht, die Feiertage wären doch einfach um..

Mein Gedanke dazu: Seien Sie gütig mit sich selbst und Ihrer Umwelt! Ja, es ist manchmal anstrengend. Ja, es gibt unterschiedliche Meinungen und ggf. ist die eigene Vorstellung nicht immer vollumfänglich umzusetzen. Atmen Sie in Ihren Bauch, schließen für einen Moment die Augen und nehmen sich kurz Ihre Zeit, für Ihre Dankbarkeit.
Wofür sind Sie hier und heute dankbar? Mit welcher Dankbarkeit können Sie den Feiertagen und dem neuen Jahr entgegenblicken?
Ich denke, in Zeiten von Krieg, Gewalt und viel Ungerechtigkeiten in dieser Welt sollten wir tagtäglich mit viel mehr Dankbarkeit durch unseren Alltag gehen! 

Mögen Sie ein paar zauberhafte und funkelnde Weihnachtsmomente mit Ihrer Familie, Ihren Freunden, Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sowie mit sich selbst haben. In dieser festlichen Zeit wird das Band der Familie gestärkt, und der Geist der Weihnacht wird zu einer Quelle der Inspiration für das kommende Jahr. Mögen Sie auch für sich großartige Inspirationen für 2024 mitnehmen! 

Frohe Weihnachten und ein frohes und gesundes neues Jahr!